DESIGNERMÖBEL FÜRS KLEINERE BUDGET

 

 

 

Jana Dierking wundert sich, dass manche denken, POPO sei zu teuer. Deshalb hat sie diesen Artikel geschrieben, in dem es um günstige Designermöbel geht, um das Bedürfnis nach einer Einrichtung die 100prozentig zu einem selbst passt, um Möbel mit Qualitätsanspruch – und darum, dass man ja auch einfach klein anfangen kann. 

 

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Manchmal möchte ich jedem sagen, der am Schaufenster unseres Einrichtungshauses „Auf den Häfen“ in Bremen vorbeischlendert (neugierig reinschaut und dann leider weitergeht): „Kommen Sie rein, wir beißen nicht!“. Aber von einigen Kunden wissen wir, dass manche Freunde, Bekannte oder Verwandte sich nicht bei uns hineintrauen, weil sie denken: Da ist alles zu teuer, unter 500 Euro gibt es nichts. Und das ist Quatsch. Klar gibt es auch bei POPO günstige Designermöbel, das wissen viele gar nicht!


Um ganz ehrlich zu sein: Vor einigen Jahren haben wir erkannt, dass das ein echtes Problem ist. Es war ein Beispiel wie dieses, das uns sehr zum Nachdenken gebracht hat – und zum Umdenken:

Zwei junge Männer kamen in unseren Laden, die waren vielleicht Anfang 20. Sie sagten: "Wir möchten uns gern ein Sofa kaufen, bis 2.000 Euro.“ Da habe ich gedacht: Holla, 2.000 Euro in dem Alter für ein Sofa, das finde ich spitzenmäßig. Und ich habe innerlich richtig geflucht, weil ich keine echte Auswahl anbieten konnte. Dann haben wir uns gesagt: Das geht so nicht. Wir müssen uns etwas überlegen, weil diese Einstellung, schon früh tolle Designermöbel haben zu wollen, großartig ist.

 

Wir haben vor einigen Jahren ganz bewusst Designermöbel für kleinere Budgets ins Programm genommen

 

Wir haben viel überlegt und ein paar andere Möbelmarken dazugenommen: freistil zum Beispiel. Das ist die junge Linie von Rolf Benz. Sehr gute Qualität, aber erschwinglich bei kleineren Budgets. Dann kamen HAY und Muuto ins Programm – junges skandinavisches Design. Und dann hatten wir ein besseres Gefühl und konnten sagen: „Wir haben etwas, das ich ruhigen Gewissens anbieten kann.“ Die richtige Marke zu finden ist übrigens gar nicht so einfach, denn wir haben einen sehr hohen Qualitätsanspruch. Wir haben lange gesucht.

NORTHERN // FRISCHER WIND AUS OSLO

Sideboard HIFIVE // Blumenuntertöpfe OASIS

HAY // UNSER FLAGSHIPSTORE AUF DEN HÄFEN

Tisch CPH  25 // Stühle ACC 127 // Hängelampe STILK

FREISTIL // DIE JUNGE MARKE VON ROLF BENZ

Sessel 173 

MUUTO // POPO LIEBLINGSMARKE

Regal STACKED // frei konfigurierbar

 

Qualitätsmöbel sind ihr Geld wert

Wenn man zum Beispiel im hochpreisigen Möbelsegment sich die Aufbauten eines Sofas anschaut, erkennt man, was alles drinsteckt: ganz viel Technik, Handwerk, tolle Ideen, viel Grips, Liebe zum Detail. Und das kostet einfach mehr als ein einfaches Schaumstoffkissen-Polster. Bei guten Sofas sind es mehrere Schäume.

Bei Walter Knoll gibt es zum Beispiel Sofas, da sind die Kissen vorne etwas härter, damit man besser aufstehen kann. Hinten, wo man es sich gemütlich macht, ist der Schaum weicher. Unten und an den Kanten muss es etwas fester sein, damit das Material nicht runterhängt. Der Sitzaufbau eines Polsters besteht manchmal aus fünf unterschiedlichen Schäumen, die alle verschiedene Funktionen haben. Das kann ein Sofa für 500 Euro nicht, das geht erst ab 2.000 Euro los. Und wenn man sieht, wie bei Carl Hansen & Sons die Stühle geflochten werden – das ist echtes Handwerk. Ich könnte jetzt stundenlang so weiter schwärmen. Aber es hilft niemandem, wenn das einfach nicht im Budget ist.

 

UNSERE KÖPFE SIND VOLLER IDEEN – WIR BERATEN SIE SEHR GERNE

Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 10 - 18 Uhr
Samstag 10 - 14 Uhr


Wir fragen: Wie möchten Sie wohnen? Und nicht: Wie viel wollen Sie ausgeben?

Wenn ein Kunde kommt und ein Sofa möchte, dann sagen wir nicht: Wie viel wollen Sie denn ausgeben? Wir kommen von der Funktion und sagen: Probieren Sie alles aus und schauen Sie erst mal, was Ihnen gefällt: Optik, Komfort, bodennah, mit Leder, mit vielen Kissen, ohne Kissen, feste oder flexible Armlehnen und so weiter. Wir haben ein sehr großes Sortiment. Irgendwann steht der Kunde vor einem Sofa – zum Beispiel vor einem eher teuren Sofa – und stellt die Preisfrage. Und je nachdem, wie der Kunde auf die Antwort reagiert, haben wir dann einen Rahmen, in dem wir weitermachen können. Denn wenn wir die Richtung kennen, dann finden wir auch etwas.

Erst mal müssen wir das richtige Möbel finden. Und dann schauen wir, dass es preislich passt.

Manchmal ist es nur eine andere Konfiguration, kein Leder oder einfach ein anderer Stoff. Dazwischen liegen preislich oft Welten. Aber wenn es dann doch passt, ist der Traumsessel der Traumsessel geblieben. Dann freuen sich alle.

NORTHERN // Sofa & Gästebett DAYBE // Beistelltisch STILK 

MENU // Lounge Chair WM STRING // Flowerpot WIRE POT

Nicht radikal neu einrichten, sondern mit günstigen Designermöbeln langsam wachsen

 

&TRADITION // POPO LIEBLINGSMARKE // Leuchte BELLEVUE A8

FREISTIL // Sofa 184

Mit einem Möbelstück oder einer Leuchte anfangen

Wenn es um günstige Designermöbel geht, muss es auch nicht immer alles auf einmal sein. Man kann ja langsam wachsen. Das ist eine tolle Sache. Viele Kunden fangen mit einem Möbelstück oder einer Leuchte an, die ihnen besonders wichtig ist. Und dann tauscht man nach und nach andere Einrichtungsobjekte aus. Erst ein neuer Stuhl. Dann hat das alte Regal ausgedient und eine Alternative muss her – zum Beispiel ein Regalsystem. Vielleicht sind es am Anfang nur zwei Meter, aber es lässt sich immer erweitern. FNP von Nils Holger Moormann und String sind beispielsweise solche Einsteiger-Regalsysteme. Sehr hochwertig und sehr flexibel.

STRING // Regalsystem STRING POCKET // walnut, ash, beige, oak, neon, white

Es geht um unkonventionelle und pragmatische Einrichtungslösungen. Gerade am Anfang.

Es ist unsere Aufgabe, auf die Kundenwünsche einzugehen – und auf die jeweiligen Budgets. Wir haben keine Scheu vor unkonventionellen Lösungen oder sind sehr pragmatisch (meistens beides). Ein Beispiel:

Erst die Matraze: Ein Jahr später kommt der Bettrahmen dazu

Ein Paar kam zu uns mit einer sehr bestimmten Vorstellung davon, wie ihr neues Bett aussehen sollte. Ihr Traumbett hatten sie schnell gefunden. Dann haben wir natürlich auch über Schlafkomfort gesprochen und über das Schramm-Matratzensystem. Ein Probeliegen, danach hat das Paar festgestellt: Wir müssen uns mehr Gedanken über die Matratzen machen. Das alte Bett musste unbedingt weg. Aber: Bett UND Matratze waren nicht im Budget. Also haben wir die guten Schramm-Matratzen erst einmal in einen günstigen Bettrahmen eingebaut. Der Schlafkomfort war eben wichtiger. Ein Jahr später kam dann der Traum-Bettrahmen dazu.

SCHRAMM // Purebeds // Chill


Ein ordentlicher Bürodrehstuhl ist Pflicht für Selbstständige

Viele junge – oder neue – Unternehmer kommen zu uns, kurz nachdem sie sich selbstständig gemacht haben. Bevor es um Tisch und Aufbewahrungsmöglichkeiten geht, sind die meisten auf der Suche nach einem guten Bürodrehstuhl. Irgendwann merken viele von ihnen, dass der alte Bürostuhl (oder ein neuer schlechter) zum Problemfall geworden ist, weil sie jeden Tag acht Stunden darauf sitzen, und der Sitzkomfort nicht wirklich gut ist. Bei POPO ist die Auswahl vielseitig, und in Sachen Ergonomie können wir sehr individuell beraten. Wir verstehen, dass nicht jeder Unternehmer mit einer teuren Büroeinrichtung startet. Wir sagen lieber:

Kauf dir erst mal einen wirklich guten Bürostuhl. Alles andere kannst du auch später kaufen.

Viele unserer Bürostühle kann man sich übrigens auch mit nach Hause nehmen, um zu schauen, ob er passt. Das finde ich wichtig, bevor man sich entscheidet. Und bei Bürodrehstühlen ist es notwendig, länger als zehn Minuten darauf zu sitzen. Macht man ja sonst auch. Generell finde ich gut, dass man die Möbel auch so testet, wie man sie zu Hause oder im Büro nutzt. 

Welcher Einrichtungsstil passt?

Bei uns gibt es eine große Auswahl an Designermöbeln in den unterschiedlichsten Einrichtungsstilen. Welcher Stil und welches Möbel zu Ihnen passt, finden wir gerne gemeinsam heraus. Also sprechen wir jeden Kunden, der sich bei uns im Showroom umschaut, an: „Was kann ich Ihnen zeigen? Kennen Sie sich hier aus? Wollen Sie sich erst einmal in Ruhe umsehen?“ Denn erfahrungsgemäß möchten viele erst alleine schauen und stöbern, ausprobieren und sich inspirieren lassen. Dann kommen die Fragen und unsere Beratung. Viele kommen öfter, bevor sie etwas kaufen. Wir drängen niemanden.

Jeder hat soviel Zeit zum Stöbern wie er möchte.

Niemand muss Hemmungen dabei haben, hier reinzukommen und nichts zu kaufen. Wir verfolgen unsere Kunden nicht durchs ganze Haus und wir drücken auch keine Visitenkarte in jede Tasche. Deshalb sagen wir: Kommt rein, schaut euch um und stellt eure Fragen. Dann sehen wir weiter – und finden etwas. Schließlich haben wir eine große Bandbreite an komplett unterschiedlichen Möbeln und Stilen.

Wir haben 1500 Quadratmeter Ausstellungsfläche.

Das wissen viele gar nicht, denn ich höre immer wieder Kunden sagen: „Es ist so groß bei Ihnen, das merkt man von außen gar nicht. Es stehen nur zwei Sofas im Schaufenster.“ Aber wir haben hier immerhin 1500 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Und die besonderen Dinge stellen wir eher ins Schaufenster. Die Leute sollen sagen: „WOW, das will ich!“ oder „Würde ich mir nie kaufen, aber toll.“ Wir sind bunt und verrückt. Aber wir haben auch ganz solide Zweisitzer-Sofa in Dunkelblau oder Hellgrau. Das sind einfach wir.

Es ist doch klar, dass nicht jeder das Budget hat, um sich mit Designermöbeln komplett einzurichten. Aber einfach mal hereinkommen, schauen, sich beraten lassen und vielleicht mit einem Einzelstück anfangen, das könnte gehen. Und wenn Sie wirklich nichts finden – was ich nicht glaube –, dann können Sie einfach die Architektur unseres Einrichtungshauses betrachten – so wie es viele StudentInnen der Bremer Hochschule für Künste oder der Volkshochschule tun. Denn das Gebäude war früher einmal ein marmorverarbeitender Betrieb und aus der Zeit sind einige Fliesenwandbilder erhalten geblieben. Sie zeigen den historischen Stadthafen an der „Schlachte“ in Bremen.

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> Fotos: Hersteller & POPO-Archiv, POPO TEAM: Thilo Müller // 


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